Initiative zur Förderung rechenschwacher Kinder in Sachsen-Anhalt e.V.
Folgende Merkmale können auf eine Rechenschwäche hinweisen:
Obwohl ständig geübt wird, bleiben Erfolge aus oder sind nur von sehr kurzer Dauer.
Das Kind zählt statt zu rechnen.
Es werden ständig Hilfsmittel (Finger, Hundertertafel, Lineal usw.) benötigt.
Einer und Zehner werden vertauscht (Beispiel: vierundzwanzig wird 42 geschrieben).
Der Umgang mit Geld/der Uhr ist schwierig oder unmöglich.
Sachaufgaben (Textaufgaben) mißlingen häufig, weil nicht erkannt wird, was zu errechnen ist.
Das Kind klammert sich an als erfolgreich erlebte Strategien/Schemata
(„Lehrer/Mama/Papa hat gesagt, dass …“)
Stellenwert von Zahlen (Hunderter, Zehner, Einer) wird nicht erkannt (61+3=91).
Im Zusammenhang mit der Null treten häufig Fehler auf.
Es wird viel auswendig gelernt. (3+4=7, 13+4=? „Hatten wir noch nicht!“)
Rechenarten werden vertauscht.
Angst vor Mathe bzw.Klassenarbeiten in Mathe
Angst vor dem/der Mathelehrer/in
Für Mathe-Hausaufgaben/Mathe-Übungen wird unverhältnismäßig viel Zeit beansprucht.
Das Kind macht beim Rechnen einen abwesenden Eindruck und reagiert auf Nachfragen oder Ermahnungen gereizt.
Das Ergebnis des Kindes weicht um „1“ von der Lösung ab.
Hier finden Sie einen interessanten Bericht: „Ein Nachmittag im Leben eines rechenschwachen Kindes“