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Initiative zur Förderung rechenschwacher Kinder in Sachsen-Anhalt e.V.

Rechenschwäche, was ist das?
Unter dem Begriff Rechenschwäche werden erhebliche und andauernde Schwierigkeiten beim Erlernen mathematischer Grundlagen zusammengefasst: Das Kind erzielt bei normalen bis guten Leistungen in anderen Unterrichtsfächern auffallend schlechte Ergebnisse in Mathematik.
Aber: nicht jedes Kind, das im Rechnen schwach ist, hat eine Rechenschwäche. Die Ursachen für Rechenschwäche können sehr verschieden sein.
Hier erfahren Sie mehr.
Woran erkennt man Rechenschwäche ?
Das Erledigen der Mathehausaufgaben dauert unangemessen lange.
Intensives Üben bringt keinen oder nur kurzzeitig Erfolg. Am nächsten Tag scheint alles vermeintlich Begriffene wie „weggeblasen“. (z. B. werden die Malfolgen immer wieder vergessen, obwohl das Kind mit dem Auswendiglernen von Liedern oder Gedichten eigentlich keine Probleme hat.)
Das „Rechnen“ mit den Fingern wird nicht überwunden.
Auch Aufgaben wie 5+4 werden immer wieder neu gerechnet (bzw. gezählt). Zusammenhänge zwischen Aufgaben wie 5+4, 15+4… kann das Kind nicht erkennen.
Hier erfahren Sie mehr.
Was sind die Ursachen für Rechenschwäche?
Zur Rechenschwäche kommt es infolge von Defiziten in der kindlichen Entwicklung.
Grundlegende Fähigkeiten für das Rechnenlernen sind noch nicht genügend ausgeprägt, es mangelt also an den Voraussetzungen. Dem Kind werden jedoch ab Schuleintritt diese Fähigkeiten abverlangt, so dass es zu extremen Lernschwierigkeiten kommen kann, wenn das Kind über einen längeren Zeitraum eine derart belastende Lernsituation erlebt.
Was kann man tun?
Abwarten nach dem Motto: „Der Knoten platzt schon noch!“ oder „Das wird schon!“ ist definitiv das Falsche.
Dem Kind muss geholfen werden, eine Rechenschwäche „gibt sich“ nicht „von alleine“.
Warum stetes Üben oder Nachhilfeunterricht vergeblich ist und was eine gute Lerntherapie leisten sollte, erfahren Sie hier.